- Unsere Geschichten -
Die Burg und ihre Bewohner -
Arnulfs Burg zu Copperno
Wie schon an anderer Stelle beschrieben ist Arnulf ein nicht besonders vermögender, sondern eher ein "kleiner" Ritter ohne große politische Bedeutung und somit in keiner Weise mit einem "Reichsritter" vergleichbar. Und so ist auch seine Feste eigentlich zu klein (und zur Zeit noch) als reine Fluchtburg ausgelegt. Das erkennt man daran, dass es bisher kaum genug Wohnräume für alle oder Platz für Werkstätten gibt - jene also erst noch errichtet werden müssen.
Die Anlage liegt auf einem Felssporn - umgeben von einem mit Wasser gefüllten Halsgraben. Die Fläche der Burg ist etwa 3.500 m2 (70x50m) groß. Die beiden Türme sind im Kranzbereich unterschiedlich: der eine (= hintere) hat ein Spitzdach (Höhe ca. 25 m), den eine Fahne ziert, während der vordere Turm ((Höhe 21 m) im Torbereich noch eine bezinnte Verteidigungsplattform hat. Der hintere Turm ist ein ganzes Stockwerk höher. Dadurch hat man einen tollen Überblick über die ganze Anlage. Außerdem schaut hier der Türmer über das Land und gibt Signal, wenn sich irgendwo was "besonderes" tut. Hier befindet sich auch die große Glocke.
In beiden Türmen gibt es kleine Räume für die Burgmannen, während Arnulf und seine Familie eine kleine Kemenate aus Fachwerk bewohnen. Oberhalb der Wohnräume ist eine Art Rittersaal, indem sich das tägliche Leben abspielt. Besonders stolz ist Arnulf auf die Butzenfenster, die ihn ein kleines Vermögen gekostet haben.
Die einzige Schwachstelle der Burg ist (noch) das Holztor - aber Arnulf hat zu wenig Geld um das Tor und die Holzbrücke durch eine Zugbrücke zu ersetzten. Aber was nicht ist kann ja noch werden. Der Platz vor der Burg wird stets für das Waffentraining mitgenutzt. Sei es beim Training mit der Qantine (auch "Roland" genannt), dem Schießen mit Bogen oder Armbrust oder das übliche Schwerttraining.
Auch die Burgkapelle ist noch nicht errichtet. Der Gottesdienst findet im Rittersaal statt, dessen Einrichtung dazu extra umgeräumt wird. Der Zugang in die Burg erfolgt durch ein großes Doppeltor, das ständig von mindestens zwei Mann bewacht ist. Die komplett mit Zinnen versehenen Mauern haben aktuell eine Höhe von 5,80 Metern. Natürlich gibt es auch ein Burgverlies, doch wird es hier nicht verraten, wo sich dieses befindet. Nur soviel - zur Zeit wohnt dort nur ein "vergessen gegangener" Gast (man munkelt es sei Annas Schwiegermutter).
Alles im Allen ist es recht beengt in der kleinen Arnulf-Feste. Besonders dann, wenn auch noch das Vieh "dazwischenwuselt". Aber - Gott sei Dank - passiert das ja nur im Verteidigungsfall, wenn alles in die Burg flüchtet. Ab und zu gibt es Übungen um zu sehen, wie schnell die Verteidigungsbereitschaft hergestellt ist, wenn doch wirklich mal wer "böses" kommt.
Obwohl - gegen einen Belagerungsturm hätten Arnulfs Burgmannen keine Chancen. Aber dies ist unwahrscheinlich - wer baut schon auf einem Felssporn einen Belagerungsturm ??
Daher wir können beruhigen - bisher hat noch niemand die Burg eingenommen, weil sie nämlich auch noch nie jemand angegriffen hat <lach>. Der Burgherr ist sich aber bewußt, dass seine Burg baulich nicht perfekt ist. So beauftragt er immer wieder An- und Umbauten.
Arnulfs große Leidenschaft ist das Bogenschießen, die Bogenjagd und die Beizjagd mit seinen Gerfalken. Als Burgbesitzer hat man ewig viel zu tun - und so ist es kein Wunder wenn Anna und Arnulf ständig in und außerhalb der Wehranlage unterwegs sind.
Die Bewohner
(zum Vergrößern bitte auf die Bilder klicken)Zur Besatzung der Burg gehören zur Zeit:
Aber nur bei drohender Gefahr sind alle bis an die Zähne bewaffnet auf den Mauern und in der Feste versammelt. Ansonsten kommen sie ihren ganz alltäglichen Aufgaben nach ...
Die Burganlage
(zum Vergrößern bitte auf
die Bilder klicken)
Überblick der
Anlage |
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Von allen vier Seiten | |
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Der vordere Turm | |
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Der hintere Turm | |
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Die Glockenstube | v |
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Die Brücke und der Burggraben | |
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Das geschlossene Tor | |
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Das geöffnete Tor | |
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Der Wehrgang | |
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Der Stall für´s Vieh | |
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Eingang zum Wohnbereich (Palas) | |
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Der Palas - von Burggraben aus | |
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Der Palas innen - Speisesaal | |
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Oberhalb des Palas gibt es einen großen Balkon | |
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Das Verlies -
eine Flucht ist nahezu unmöglich (wenn mal niemand "einsitzt" lagert dort der Wein) |
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Auf jeder Burg
unerlässlich - das "Heimlich Gemach" (auch "Trissebude"
oder "Aborterker" genannt).
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Unter dem Gemach sieht es nicht sehr appetitlich aus ... | |
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Fahnen & Flaggen mit Arnulfs Wappen | |
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Die Burgküche | |
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Die Kemenate der Burgherrin | |
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Die Burgkapelle ... | |
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... und die
angrenzende Wohnkammer
des Kaplans
Seine Räumlichkeit ist ganz bescheiden eingerichtet: ein Regal, ein Pult, ein Bett, Tisch, Hocker Stuhl sowie eine Truhe sind die einzigen Möbelstücke Auch einen kleinen Altar gibt es in der Kammer
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Der neue Rittersaal | |
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Annas Reich: die Stoffkammer | |
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Mindestens ebenso wichtig wie das "Heimlich Gemach" ist natürlich auch der Weinkeller ... | |
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und die Speisekammer | |
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Die Rüstkammer |
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